Der April

Taegliche Blogeintraege vom April 2013:

Der 1. April

Heute gibt es mal keine Bilder, sondern was auf die Ohren. Englisch ist ja nicht wirklich schwierig. Zumindest die Basics. Sich verstaendigen kann man schon sehr schnell. Eine richtige Konversation fuehren ist dann doch was anderes, da stoesst man schon ab und zu an Grenzen. Besonders frustrierend war es fuer mich in meiner Anfangszeit in den USA, wenn ich einfachste Saetze nicht verstanden habe, z.B. wenn die Kassierer mich fragten ob ich eine Tasche brauche oder so. Das ist zwar inhaltlich leicht, aber wenn sie ganz schnell und mit Slang geredet haben, habe ich sie manchmal trotzdem nicht verstanden. Unterdessen geht es zwar viel besser, aber auch heute komme ich noch fast taeglich an Situationen, in denen ich etwas nicht verstehe. Schlimmer als Slang und komplizierte Worte sind Kinder. Das ist kein Aprilscherz, sondern eine ernsthafte Konversation zwischen mir und einem 2 1/2jaehrigen Maedchen:

(Hier war die Tonaufnahme, die ich leider nicht mehr habe. Wir haben uns ueber eine Katze unterhalten, die weggerannt ist.)

Hier noch zwei weitere Audio-Beitraege... Waehrend dem Autofahren hoeren wir immer Radio, da wir noch immer keine CD gebrannt haben. Auf dem einzigen halbwegs brauchbaren Sender laufen immer etwa die selben Lieder. Unterdessen hat sich sowohl fuer Mathias als auch fuer mich ein Lieblings-im-Auto-mitsing-oder-zuhause-dazu-tanz-Lied herauskristallisiert, aber fuer beide ein anderes, und lustigerweise auch nicht wirklich der Musikstil, den wir sonst so bevorzugen... Wie gesagt, Autofahrmusik :)

https://youtu.be/rWZr2F0qohA

Mathias' Favorit

https://youtu.be/q7yCLn-O-Y0

Mein Favorit (die ersten 50 Sekunden kann man getrost vorspulen, das ist nur Geduedel)

Der 2. April

Ueber den Lehrberuf:

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Der 3. April

Wir haben uns ueber Spring Break ein paar Tage frei genommen und sind Road Trip maessig in den Sueden gefahren, um ein bisschen zu wandern und an den Strand zu liegen.

Mittwochs sind wir nach einem gemuetlichen Fruehstueck in den Sueden nach Carmel (Nachbarstadt von Monterey) gefahren. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, sind wir zum Point Lobos gefahren. Im verhaeltnismaessig kleinen Park gibt es dennoch sehr viel zu sehen: Tolle Aussicht aufs Meer, Klippen, interessante Geologie und Pflanzenwelt, und der blubbernde Devil's Cauldron:

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Der 4. April

Heute waren wir wandern. Erst sind wir von Carmel noch etwas in den Sueden gefahren, nach Big Sur:

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Die Klippen sind schon sehr beeindruckend!

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Anschliessend haben wir im angrenzenden Nationalpark eine lange Wanderung von etwa 23km (und einigen Hoehenmetern..) gemacht.

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Die Redwood Baeume sind so riesig! Man fuehlt sich echt wie in die Urzeit zurueckversetzt. Als ob gleich ein Dino um die Ecke kommen wuerde... Sogar der grosse Mathias sieht neben dem Baum ganz geschrumpft aus!

Der 5. April

Nach der grossen Wanderung gestern haben wir heute nur eine kleine Wanderung gemacht, dafuer haben wir dabei ein paar Caches gefunden. Meine Schwiegereltern hatten am 1. April 15 Caches (!) gefunden, was fuer ein genialer Aprilscherz! Da mussten wir uns natuerlich revanchieren. Wir muessen schliesslich unseren Vorsprung halten!

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Der 6. April

Nachdem wir gestern eine eher kuerzere Wanderung gemacht hatten, waren wir heute wieder fit und besuchten den Garland Ranch Regional Park. Hier gab es interessante Baeume, die eher grosse Buesche waren und deren Aeste fast waagerecht wuchsen!

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Auch Tiere gab es zu entdecken, heute mal was anderes als Eichhoernchen und Rehe:

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Die Aussicht vom Gipfel war nicht uebel:

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Es ist immer wieder erstaunlich, wie gruen Kalifornien nach der Regensaison ist! Beim Abstieg folgten wir nicht dem Weg, der uns der Ranger empfohlen hat, sondern waehlten einen anderen. Dabei fanden wir jedoch heraus, dass der Weg gar nicht mehr benutzt wird und ziemlich ueberwachsen ist. Wir fuehlten uns wie richtige Abenteurer, vor allem als wir ein Schild sahen, dass anscheinend eine Bruecke fehlt! Was heisst das? Und werden wir trotzdem ans Ziel kommen?

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Wir kaempften uns also durch das Gebuesch und kamen schliesslich zu einem Bach, und da war tatsaechlich keine Bruecke. Da ich meine Hose nicht hochkrempeln konnte, hat mich Mathias freundlicherweise ueber den Bach getragen - das sah sicher lustig aus, aber andererseits war ja weit und breit kein Mensch! Schliesslich hatten wir es jedoch geschafft und wir kamen wieder zu dem Teil des Parkes, der noch richtig genutzt wird. Was fuer ein Abenteuer!

Der 7. April

Nachdem wir die letzten vier Tage brav gewandert waren, goennten wir uns noch einen letzten gemuetlichen Tag am Strand, bevor wir wieder nach Hause fuhren.

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Der 8. April

So, fertig Ferien, heute wird wieder gearbeitet! Beim Babysitten hatte eines der Maedels heute ploetzlich Mitleid mit mir, weil meine ganze Familie in der Schweiz ist. Sie wollte, dass ich eine Karte schreibe, und dann wollte sie mir dabei helfen und ich musste buchstabieren. Die Karte wartet hier auf euch, Mommy und Papi ;)

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Und dann wollte der Bruder natuerlich auch was machen und hat mich gefragt, wie meine Familie aussieht, und dabei ist das entstanden:

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Auch dieses Bild wartet hier auf euch. Uebrigens, die Dinger auf dem Kopf sind Antennen, weil wir eine Alienfamilie sind. Die Fantasie eines 6jaehrigen ist schon herrlich...

Der 9. April

Heute haben wir mal wieder gebastelt... ist noch nicht ganz fertig, sollte einen Oktopus geben...

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Der 10. April

Heute habe ich auf dem Spielplatz ein lustiges Schild gesehen. Normalerweise gibt es ja Schilder, dass Kinder nur in Begleitung Erwachsener irgendwo sein duerfen. Beim Spielplatz stand nun: Zutritt Erwachsener nur in Begleitung von Kindern erlaubt! So sind sie halt, die Amis... Ich konnte leider kein Bild von dem Schild machen weil jemand davor gesessen ist und das waere dann seltsam gewesen... ;)

Der 11. April

Ich mag Geschaeftsreisen. Vor allem die von meinem Mann, bei denen ich ihn begleiten kann! Und ich kann mir dann jeweils die Stadt anschauen, waerend der arme Mathias arbeiten muss. Nun ja, er musste nur morgen Freitag arbeiten, Samstag und Sonntag koennen wir uns die Stadt gemeinsam anschauen. Welche Stadt? Na die Hauptstadt, Washington DC! Benannt nach George Washington, dem ersten Praesidenten der USA. Obwohl noch relativ jung - gegruendet 1791 - ist es eine sehr geschichtstraechtige Stadt, und man lernt viel ueber das Land. Ich glaube, wenn man "den Amerikaner" verstehen will, muss man seine Geschichte kennen, und diese lernt man in Washington DC sehr gut. Aber mehr dazu morgen, heute sind wir erst hingeflogen und nachts um eins im Hotel angelangt. Im Bad musste ich unbedingt noch ein Foto von mir machen:

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Wieso? Nun, der Spiegel war mit einer Lampe umrahmt, und das hat zur Folge, dass man ganz lustige (oder gruselige) Augen hat. Da hatte ich doch tatsaechlich viereckige Augen! Und nicht einmal zu viel TV geschaut.

Der 12. April

Heute musste Mathias nun arbeiten. Ich konnte in der Zwischenzeit das Capitol und das White House anschauen, das hatte Mathias schon mal gesehen. Also machte ich mich frueh am Morgen (OK, um acht. Aber nach California Zeit ist das fuenf Uhr morgens!) auf ins Zentrum von Washington!

Zuerst ging ich zum Capitol, da man dort am laengsten anstehen muss. Ich musste jedoch weniger als eine halbe Stunde warten, dann kurz durch den Security check und dann rein! Innen ist leider sehr wenig angeschrieben, und man braucht eine Weile bis man sich orientiert hat. Dabei waere es eigentlich ganz einfach: Man geht zu einem Schalter, holt sich ein (gratis!) Ticket fuer eine Fuehrung, und steht (noch einmal) an. Dann kriegt man zuerst einen Film zu sehen. Amerika wurde erst 1492 von den Europaeern entdeckt, das ist erst gut 500 Jahre her. Und erst 1776 loesten sich die Amerikaner (nun ja, ein paar Ostkuestenstaaten) aus den Kolonialklauen der Briten und wurden zu den United States of America, das ist gerade mal knapp 237 Jahre her (am 4. Juli dann, auch bekannt als Independence Day). Das Land ist also noch sehr jung, und das vergisst man manchmal (und die Amerikaner im Gegenzug vergessen oft die lange Geschichte Europas...). Das Capitol wurde ab 1793 gebaut (Washington DC wurde ja 1791 gegruendet) und ist das Regierungsgebaeude der USA. So sieht das Ding aus:

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Schon ein schoenes Gebaeude! Die Kupel ist riesig gross und sehr eindruecklich. Wichtiger als der Mittelbau sind jedoch die beiden Fluegel. Im Nordfluegel sitzt der Senat, im Suedfluegel ist das Repraesentantenhaus. Das politische System sollte Schweizern bekannt vorkommen: Jeder Bundesstaat stellt zwei Senatoren, und im Haus ist jeder Bundesstaat im Verhaeltnis zu seiner Bevoelkerung vertreten.

Nachdem ich bei dieser Fuehrung viel gelernt habe, bin ich weiter durch Washington geschlendert. Unter anderem habe ich das Washington Monument bewundert, aber es war leider gerade eingepackt. Dann musste ich natuerlich noch das Weisse Haus anschauen:

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Schoen, nicht? Nur bissl sehr weit weg, naeher ran darf man (als Normalsterblicher) leider nicht.

Der 13. April

Heute hatte Mathias nun auch frei, und wir konnten gemeinsam die Gegend erkunden. Zuerst besuchten wir das Air & Space Museum:

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Das Museum war sehr spannend und wir konnten an einer interessanten Fuehrung teilnehmen, so dass wir laenger geblieben sind als wir zuerst geplant hatten. Danach sind wir noch einmal ein bisschen durchs Zentrum geschlendert.

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Das ist das eingepackte Washington Monument mit dem Reflecting Pool, und hinter uns ist das Lincoln Memorial. Da sitzt der Herr Lincoln drin:

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Lincoln war der 16. Praesident der USA. Das war zu der Zeit, als der Buergerkrieg getobt hatte - Nord- gegen Suedstaaten. Daher war der Mann ziemlich wichtig fuer die Einigung der USA und daher hat er auch ein Memorial bekommen. Plus sein Kopf ist auf dem 5$-Schein und den Pennies...

Anschliessend sind wir noch ein bisschen durch Georgetown geschlendert - sehr interessant, fuehlt sich an als ob man in England waere. Gar nicht richtig amerikanisch!

Der 14. April

Heute haben wir noch das Thomas Jefferson Memorial angeschaut:

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Jefferson war einer der Gruendervaeter der USA, Hauptautor der Unabhaengigkeitserklaerung und dritter Praesident der USA. Sein Kopf ist auf dem Nickel, dem 5-Cent-Stueck. Und auch auf der 2$-Note, die leider fast nie benutzt wird.

Anschliessend sind wir noch ein bisschen rumgeschlendert, da gerade Cherry Blossom Festival war:

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Dann sind wir noch ins American History und ins Natural History Museum gegangen, was auch sehr spannend war. Es gibt viele Museen hier in Washington DC und viele sind gratis, sehr cool!

Noch ein Nachtrag zu Freitag: Als ich in der Schlange stand, um ins Kapitol zu gelangen, war vor mir eine Schulklasse (oder Jugendgruppe oder was auch immer). Waehrend wir anstanden, kam ein Security Typ und hat uns erklaert, dass man keine Waffen, keine Esswaren, keine Fluessigkeiten und so mit hinein nehmen darf. Die Teenies haben dann angefangen, all ihre mitgebrachten Suessigkeiten aufzuessen und der Lehrer/Begleiter/wieauchimmer hat etwa fuenf (volle) Wasserflaschen in die Pet-Sammelstelle geworfen. Dann haben sie sich ueber die nervigen Sicherheitsvorkehrungen beklagt. Ein Maedel hat dazu gemeint: "It's stupid!" Worauf der Lehrer geantwortet hat: "It's what we do to protect our freedom!". Da musste ich als Auslaenderin schon ein bisschen schmunzeln. Die immer mit ihrer Freiheit. Muessen alles Essen und Trinken wegwerfen und nennen das dann Freiheit... Nun ja.

Erst recht lustig wurde es dann, als der Lehrer gesagt hat, dass er einmal sogar einen Leatherman wegwerfen musste, weil er ihn nicht mit hinein nehmen durfte. Da fragt man sich dann: OK, warum willst du einen Leatherman reinnehmen?? Das ist doch genau der Grund, warum es diese bescheuerten Security Massnahmen gibt... Der Security Typ hat ihnen nachher uebrigens erklaert, dass einmal einer mit einer Kettensaege reingehen wollte. Das erklaert wohl schon, warum sie so strikt sind mit ihren Kontrollen... Land of the free halt. Eines der Maedels hat noch gesagt "I'm gonna start World War III" falls die Security Leute ihr ihre Chips wegnehmen wollen. Sie stand dann vor mir beim Security Check und der Typ hat ihr ganz deutlich gesagt: Entweder du wirfst die Chips jetzt da draussen in den Muell oder du kommst nicht rein, punkt. Nix mit drittem Weltkrieg, sie hat die Chips dann schnell weggeworfen und ist zurueck zu ihrer Klasse gerannt... Teenies sind schon lustig!

Tja, und am Abend sind wir dann wieder zurueck nach San Francisco geflogen, Marvin hat uns nach Albany gebracht und um zwei Uhr morgens sind wir muede ins Bett gefallen (in Washington-Zeit ist das fuenf Uhr morgens...).

Der 15. April

Nachdem ich gestern und vorgestern ueber Geld geredet habe: In der USA steht auf Spielgeld gross "school money" und "not legal tender", damit klar ist, dass es kein plumper Faelschungsversuch ist.

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Muenzen gibt es uebrigens 1 Cent (Penny), 5 Cent (Nickel), 10 Cent (Dime) und 25 Cent (Quarter). Das macht es ganz schoen kompliziert: 43 Cent sind also 1 Quarter, 1 Dime, 1 Nickel und 3 Pennies. Eigentlich gibt es schon noch 50 Cent und 1 Dollar Stuecke, aber die werden eigentlich nicht gebraucht...

Der 16. April

Wie war euer Tag heute so? Vermutlich besser als der dieser 97jaehrigen Ukrainerin:

https://www.youtube.com/watch?v=RvrtztycPW0

Der 17. April

Ich habe das Schild nun doch noch erwischt. Erwachsene nur in Begleitung von Kindern erlaubt! Naemlich! Wagt es bloss nicht, einfach so spielen zu gehen, ohne Begleitung Minderjaehriger!!

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Der 18. April

Auch das ist Berkeley: Stinknormale Strassenkreuzung in Wohnviertel, und dann steht da so ein halber Urwald mit nem Haus drin... Komischer Kulturkreis ;)

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Der 19. April

Heute haben wir mal wieder Eisenbahn gespielt - wie so oft. Damit es nicht langweilig wird, baue ich unterdessen die seltsamsten Bahnen:

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Der 20. April

Heute waren wir in Berkeley am Uni-Tag, da war Tag der offenen Tuer und ganz viele Leute strolchten auf dem Campus herum, so auch wir. Es gab viele Staende, und bei einem hat Mathias erfolgreich ein Tattoo ergattert - welches ich dann tragen musste. Wenigstens habe ich ihn erfolgreich davon abhalten koennen, es mir auf die Stirn zu pappen.........

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Der 21. April

Mathias und ich haben heute eine kleine Velotour gemacht - natuerlich haben wir unterwegs ein paar Caches gesucht (und gefunden). Das Wetter war herrlich:

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Der 22. April

Unsere Nachbarn sind ausgezogen. Sie haben ein Bettgestell an den Strassenrand gestellt mit einem gratis-Schild. Als es nach ein paar Tagen immer noch da stand, habe ich mir die Bretter geschnappt. Ich brauche zwar kein Bett, aber ich habe ein Regal daraus gebastelt:

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Ja, es ist schief und kein Prachtstueck. Aber es war schnell gemacht und kommt dann eh in den Schrank, muss also absolut nicht gut aussehen. Und als storage dient es allemal! Kostenpunkt: Bretter von der Strasse geholt, Schrauben noch vorhanden - also gratis.

Der 23. April

Habe ich heute schon mit meinem Job geprahlt?

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Cisco erkunden waehrend das Kind schlaeft - genial!

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Der 24. April

Heute am fruehen Abend sind meine Eltern in San Francisco gelandet. Offenbar hatten sie einen schoenen und erstaunlich ruhigen Anflug:

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Nachdem ich sie am Flughafen gefunden hatte und wir nach Albany gefahren waren, machten wir bereits einen ersten Abstecher an die Bay:

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Da kommt doch Urlaubsstimmung auf! Auch wenn sie vom garstigen Wind wohl trotz Vorwarnung etwas ueberrascht waren... Abends gingen wir natuerlich noch richtig amerikanisch essen:

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Willkommen in Kalifornien!

Der 25. April

Heute musste ich noch arbeiten, daher musste Mathias einspringen und eine Fuehrung durch Berkeley machen:

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Offenbar hat er bei der Fuehrung Peet's Coffee nicht ausgelassen! :D

Der 26. April

Heute hatte ich nun wieder Zeit fuer meine Eltern. Am Morgen sind wir in unseren Hauspark, Tilden, gegangen, um ein bisschen mit der Landschaft vertraut zu werden und die Aussicht zu geniessen:

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Meine Mama und ich vor dem Hinterland und...

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...mein Papa und ich vor der Bay.

Am Abend sind wir dann Mathias abholen gegangen und Richtung Sueden gefahren. In Santa Cruz haben wir am Strand Znacht gegessen, anschliessend sind wir noch bis Monterey gefahren, wo wir uebernachtet haben.

Der 27. April

Heute gingen wir in Carmel wandern. Zuerst holten wir uns einen Kaffee, da der Motel-Kaffee nicht wirklich berauschend ist. Ich habe meinen Namen angegeben - Anna - und die nette Starbucks-Dame hat Pam verstanden. Ihr duerft mich also gerne Pam nennen.

Dann gingen wir im Gespensterwald wandern:

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Am Nachmittag gingen wir an den Strand. Dort bekam mein Vater endlich noch sein Geburtstagsgeschenk. Es waren dann doch nicht die versprochenen Strandlatschen, sondern ein Steuerdrachen:

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Der beim roten Pfeil ist mein Vater, links unten meine Mutter und links oben der Drachen. Wir hatten viel Spass und sehr kalte Haende!

Der 28. April

Heute wollten wir eigentlich nach Big Sur runterfahren. Ungeschickterweise fand jedoch ausgerechnet heute der Big Sur Marathon statt, und so war der Highway 1 bis 2 Uhr Nachmittags einfach gesperrt. Na toll! Also haben wir umgedreht und sind nach Santa Cruz zurueck gefahren. Am Boardwalk haben wir dann erst einmal Piratenminigolf gespielt. Das war recht liebevoll gemacht, teilweise in einem Tunnel mit Schwarzlicht und so.

Dann haben wir am Strand gepicknickt, Mathias hat sich eine Keule gegoennt:

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Anschliessend haben wir uns nochmal etwas am Boardwalk vergnuegt. Waehrend Mathias auf die Achterban ging, ging ich mit meiner Mutter fliegen:

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Mein Vater wollte lieber mit Baellen werfen und hat sich dabei diesen suessen Hamster erspielt:

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Der wird sie nun auf der weiteren Reise begleiten.

Der 29. April

Heute war ich nun mit meinen Eltern endlich in San Francisco, nachdem sie doch schon ein paar Tage hier waren!

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Wir haben den Tag hauptsaechlich an der Fisherman's Wharf verbracht. Anschliessend fuhren wir relativ frueh nach Hause, da ja Mathias Geburtstag hatte! Er durfte sich daher aussuchen, wohin wir essen gingen, und suchte sich selbstverstaendlich den Sizzler aus. Familie Payer hat das Essen gesponsert, danke!

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Da strahlt jemand, weil er gleich zwei Steaks bekommen wird... Zuhause folgten dann die Geschenke. Mathias bekam einen PiƱata-Drachen, fand ihn aber zu suess und wollte ihn nicht kaputt machen!!

Der Drache durfte auch beim Kerzchen ausblasen helfen. Nein, es sind nicht zu wenig Kerzen, die sind einfach binaer! 100000 Jahre...

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Und was hat Mathias sonst noch bekommen? Eine Gitarre! Jetzt wird geuebt!

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Der 30. April

Von meinen Eltern hat Mathias ein Grill-Set bekommen: Grillkohle, Zange, Anzuendwuerfel etc. Das mussten wir natuerlich ausprobieren! Der Tag war schoen und warm, und so packten wir unsere Sachen und gingen zu einem Grillplatz. Leider war es dort sooo windig und es dauerte etwas lange bis die Kohle brauchbar war, so dass es schlussendlich doch ein ziemlich kalter Spass war.

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Wir wissen jetzt jedenfalls, warum die meisten Leute am Sonntag Mittag grillen gehen - dann ist es definitiv waermer!

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