Springbreak in West Lafayette

Nun sind wir also wieder zurueck in West Lafayette. Hier ist es immer noch verschneit und kalt!

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Da muss man sich schoen warm einpacken, denn auch ich laufe jetzt fast taeglich an die Uni!

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Ja, es hat funktioniert, endlich darf ich richtig studieren. Darunter leidet natuerlich unsere Freizeit, und somit schlussendlich auch dieser Blog, denn viel Zeit fuer Ausfluege und Arbeiten am Haus habe ich jetzt nicht mehr. Und da Mathias mir oft Nachhilfe geben muss, leidet auch seine Freizeit.

Puzzle Zeit!

Ab und zu muss man trotzdem den Kopf etwas auschalten. So schauen wir, dass wir weiterhin regelmaessig zwei- bis dreimal pro Woche sporteln gehen. Zudem hilft das Puzzle, welches wir von meinen Eltern zu Weihnachten bekommen haben.

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Da es draussen so kalt ist, ist es schoen entspannend, mit einer Tasse Tee oder Kaffee drinnen zu sitzen.

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Und nach einigen Stunden sortieren und rumproebeln ist das Puzzle bis auf das letzte Teilchen fertig!

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Das letzte Teil kommt auch noch rein, und dann wird das Puzzle zusammengeklebt und an die Wand gehaengt. Hoffentlich faellt es nicht runter, sonst faengt der Spass von vorne an!

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Trotz Kaelte und Lernstress versuchen wir, wenigstens an einem Tag pro Wochenende etwas an die frische Luft zu kommen. Die Geocaches suchen sich schliesslich nicht von alleine!

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Es ist sogar so kalt, dass ein kleiner See zugefroren ist. Mathias laesst es sich natuerlich nicht nehmen, auf dem Eisfeld herum zu spazieren.

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Wie immer bringt uns Geocaching an Orte, die wir sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit nie besuchen wuerden. Heute landen wir beim "Old Ben the Bull", der eigentlich gar kein Stier, sondern ein Ochse war. Aber zu Lebzeiten war er beruehmt fuer seine Groesse. Lustig, was damals als spannende Attraktivitaet gegolten hat. Der alte Ben ist sogar zu gross fuers Foto, denn man kann ihn nur durch kleine Fensterchen hindurch fotografieren.

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Dafuer haengt daneben ein Foto von dem Vieh und einem grummeligen alten Mann. Dummerweise ist das Foto auch hinter dem Fenster, so dass man durch die Spiegelung wieder nicht alles sieht.

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Aber ich glaube es ihnen ja, der Old Ben war sicher eindruecklich.

Napoli!

Nach all dem Schnee und der Kaelte hat Mathias die Nase voll, und er fliegt nach Italien. Natuerlich, weil dort mal wieder ein Meeting ist. Ach ja, Altstadt-Gaesschen... Das ist etwas, was ich hier in den USA vermisse!

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Und der Vesuvio... Da werden Erinnerungen an meine Maturreise vor ueber zehn Jahren wach.

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Pompeii habe ich weniger gruen in Erinnerung. Wir waren aber glaub im Sommer dort, vielleicht ist es dann etwas duerrer.

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Fuer den Schalttag oder Leap Day, den 29. Februar, ist Mathias wieder zurueck, und wir veranstalten einen Geocacher-Anlass. Das ist unser erster Event-Cache! Und es kommen tatsaechlich ein paar Leute aus der Umgebung. Als Ort hat Mathias die Neil Armstrong Statue ausgewaehlt. Armstrong hat naemlich in Purdue studiert, und wurde dort daher mit einer Statue und dem Armstrong-Gebaeude verewigt. Lustigerweise habe ich direkt im Anschluss an das Treffen in genau diesem Gebaeude eine Midterm-Pruefung. Das wussten wir noch nicht, als wir den Cache erstellt hatten!

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Noch ein paar Tage lang bin ich am Bueffeln, und der liebe Mathias gibt mir fleissig Nachhilfe. Dann sind die Midterm-Pruefungen um, und es ist endlich Springbreak!

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Jetzt haben wir eine Woche lang Zeit, uns zu entspannen!

Springbreak!

Eigentlich wollten wir ja eine Woche lang wegfahren, aber wir haben so viel um die Ohren, dass wir trotz "Ferien" beziehungsweise "vorlesungsfreier Zeit" etwas arbeiten muessen. Daher beschliessen wir, in Lafayette zu bleiben, und einfach ein paar Tagesausfluege zu machen. Einer davon fuehrt uns nach Kokomo, wo uns dieser Prachtbau begegnet. Lustig ist, dass das Gebaeude von vorne ziemlich normal ausgesehen hat. Typisch amerikanisch halt, alles nur Schein.

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Ein anderer Ausflug an einem Regentag fuehrt uns zu einem netten kleinen Park. Dort finden wir unter anderem diesen interessanten Baum... Lustige Braeuche haben die hier.

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Dafuer gibt es in diesem Park auch schwingende Baenkchen. Das ist ein super Picknickplatz!

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An einem Tag treffen wir uns mit unseren zwei Freundinnen Heejung und Ting zum Mittagessen. Das Wetter spielt ziemlich verrueckt im Moment. Mal schneit es, mal regnet es, und manchmal ist es so sonnig und warm, dass man mit einer Glace draussen sitzen kann.

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Ein weiterer Ausflug bringt uns zu einem spannenden Park irgendwo zwischen Lafayette und Indianapolis. Spannend unter anderem wegen dieser Schilder:

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So etwas gibt es ja wirklich nur in den USA. Wir sind aber natuerlich zum voellig gewaltfreien Geocaches Jagen hier, aber auch das gestaltet sich heute aeusserst spannend! Mathias meistert die Aufgabe bestens. Der Fluss hier heisst uebrigens White River. Im Verkaufen sind die Amis ja schon Meister sondergleichen.

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Doch damit ist es noch nicht getan! Eine zweite Herausforderung erwartet ihn. Und auch diese meistert er mit Bravour.

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Dafuer darf er nachher zur Belohnung dieses interessante Auto testfahren.

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Nein, das sieht nicht nur schief aus, das ist auch wirklich schief!

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Und ein Geocache ist auch noch drin versteckt. Aber wie das Auto hier hin gekommen ist, fragt man sich schon. Zumindest heutzutage ist naemlich weit und breit keine Strasse zu sehen, nur ein kleiner Fussweg durch den Park, mit vielen Baeumen.

Heute habe ich zur Abwechslung mal keinen bad hair day. Das muss gleich dokumentiert werden.

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Der Park heute ist super, die Caches sind wirklich speziell. Fuer diesen hier muss man bei einem Baum das Seil finden, abrollen, und dann kommt bei einem anderen Baum eine Box herunter. Super gemacht!

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Zum Abschluss noch ein Selfie im Sonnenschein.

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Obwohl wir zuhause geblieben sind, war die Springbreak Woche doch schoen und erlebnisreich!

Fruehling!

Schon ist wieder fertig Ferien. Der Alltag holt uns schnell wieder ein, da er uns gar nie komplett verlassen hat.

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Wenigstens ist jetzt langsam Fruehling, das Wetter wird langsam aber sicher besser. Auch wenn es immer mal wieder Tiefschlaege und viele Regentage gibt. Zur Beschaeftigung hat Mathias einen Rubik's Cube gekauft, und mit Anleitung koennen wir ihn sogar schoen loesen.

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Trotz Kaelteschwankungen zeigt sich der Fruehling, die Baeume werden gruen und bluehen, und langsam zeigen sich Blumen. Vor dem Informatikergebaeude an der Uni steht dieser Baum, der mir gut gefallen hat.

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Ein paar Tage spaeter sehe ich ihn wieder und stelle verbluefft fest, dass er noch schoener geworden ist!

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Und nochmal ein paar Tage spaeter ist er sogar noch schoener!

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Mit dem Fruehling hebt sich auch die Stimmung hier in West Lafayette. Waehrend der Winter kalt, grau und trist war, kommt nun langsam wieder Leben auf. Die Leute sind besser gelaunt, es gibt mehr Aktivitaeten, man verbringt wieder mehr Zeit draussen. Der Winter hat lange genug gedauert. Jetzt ist es Zeit fuer den Fruehling!

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