Published: Sun 30 June 2013
By Lumi Payer
In Berkeley Life .
tags: Heimurlaub AG FL
Taegliche Blogeintraege vom Juni 2013:
Der 1. Juni
Endlich mal wieder in der Schweiz! So schoen! Und gleich von den Schwiegereltern ins Liechtenstein verfrachtet worden. Dort wachgehalten worden durch Shoppingtour im Oesterreich sowie Mittelaltermarkt. Leider wurde alles total verregnet (wir haben in den letzten 4 Monaten insgesamt weniger Regen gesehen als an diesem ersten Tag hier...), daher gibt es auch kein Foto. Dafuer ein bisschen Werbung fuer unsere baldige Party:
Der 2. Juni
Heute Grillen mit Kollegen im FL, leider auch hier alles total nass, daher indoor Grillen. Ein bisschen Zeit zum Cachen muss aber immer sein, auch wenn Mathias dafuer einige Opfer bringen muss!
Der 3. Juni
Hoechste Zeit, das neue Visum zu beantragen. Das dauert jeweils, bis man da alle Daten und Dokumente zusammengetragen hat... Aber sehen wir nicht schoen brav und sehr serioes aus??
OK, zugegeben, Mathias sieht eher langsam etwas genervt aus...
Der 4. Juni
Langsam wird es was mit dem Wetter!
Leider verbringen wir ausgerechnet heute ein paar Stunden im Auto, da wir nach Lausanne fahren...
Der 5. Juni
Waehrend Mathias an der EPFL am Networken war, bin ich zu Nadine nach Thun gefahren. Zuerst haben wir gediegen gebruncht, anschliessend sind wir durch Thun geschlendert und haben uns schlussendlich, da es der erste wirklich schoene Tag war, noch einen leckeren Drink in der Sonne gegoennt.
Abends bin ich dann zurueck nach Bern gefahren, wo ich mich mit Daniela und Tamara getroffen habe. Hier haben wir uns lecker Znacht gegoennt und geplaudert, bis mich schlussendlich Mathias auf dem Heimweg aufgelesen hat. Was fuer ein Tag, danke euch drei Maedels, war schoen euch wieder mal zu sehen!
Der 6. Juni
Heute hatte meine Mutter Geburtstag. Da viele Gaeste vorbei kamen, haben Mathias und ich versucht, ein bisschen zu helfen und moeglichst wenig im Weg zu stehen. Das stellte sich als schwieriger heraus als gedacht - erstens haben sich in den bald 10 Jahren, in denen ich nicht mehr zuhause wohne, einige Dinge in der Kueche veraendert, und ich fand nicht immer alles, was ich brauchte, auf anhieb. Und zweitens wollten natuerlich viele Leute auch mit uns plaudern und wissen, wie es uns im Amiland so geht. Aber trotz etwas Stress fuer alle "hinter den Kulissen" war es doch ein sehr schoener Tag!
Der 7. Juni
Heute war der erste Tag seit unserer Ankunft in Europa, an dem wir etwas "Freizeit" hatten. Wir erledigten viele administrative Dinge (lange liegengebliebene Post aufarbeiten, Mails beantworten etc.) und fanden anschliessend sogar Zeit, ein bisschen in den Garten zu liegen. Am Abend kochten wir fuer meine Eltern - das war unser Geburtstagsgeschenk fuer meine Mutter.
Der 8. Juni
Heute wurden wir von meinen Eltern zu einem feinen Essen eingeladen. Anschliessend gingen wir bowlen - Ben stiess auch dazu und war unschlagbar. Wir "Amerikaner" muessen noch ein wenig ueben hier drueben... Anschliessend schauten wir uns das Studio meines Bruders an und danach machten wir Aarau unsicher. Die Heimfahrt im Nachtbus um halb vier Uhr morgens war... Nun ja, sagen wir mal: interessant.
Was die Jungs so treiben im Studio gibt es hier zu sehen. Warnung: Not safe for work und etwas derbe Sprache. Hiphop ist nicht jedermanns Sache und die Texte sind mit einem konstanten Augenzwinkern zu verstehen. Wer damit nicht umgehen kann soll sich das Video eben nicht anschauen!
https://youtu.be/hJ2_JiXim04
Der 9. Juni
Heute war Familientreffen mit meinen Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen muetterlicherseits. Ich mag diese Treffen und finde sie ueberhaupt kein "Muss", wie das bei manchen Leuten wohl der Fall ist. Im Gegenteil, ich freue mich, meine Cousins und Cousinen zweimal im Jahr zu sehen und zu erfahren, wie es ihnen geht und was sie so treiben. Ich finde, dass ich tolle und spannende Cousins und Cousinen habe, und so sind die Treffen immer sehr kurzweilig. Oft werden auch Brettspiele gespielt oder es wird Sport getrieben, so dass keine Langeweile aufkommt! Das hat auch zur Folge, dass immer sehr viele der "Jungmannschaft" an solche Familienfeste kommen, was ich sehr schoen finde. Heute haben die meisten Leute nicht mehr zig Geschwister, sondern meistens noch so 0 bis 2, so dass es ganz schoen ist, wenn man einen etwas erweiterten Kreis hat, auf den man zurueckgreifen kann!
Simone hat einen leckeren Kuchen mitgebracht.
Vorher:
Nachher:
Alles gut!
Der 10. Juni
Nach dem Aargau-Aufenthalt nun zurueck ins Liechtenstein.
Interessantes Wetter!
Der 11. Juni
Es regnet. Mal wieder. Aber der Plan war, mit den Schwiegereltern wandern (und natuerlich cachen!) zu gehen. Da lassen wir uns von einem bisschen Regen doch nicht aufhalten! Also ab ins Appenzell und losmarschiert! Zwei begossene Pudels:
Auf dem einzigen halbwegs trockenen Baenkli gab es ein Paeuschen:
Einer der Caches war brutal fies: Hoch oben im Baum. Unter normalen Umstaenden waere das kein Ding gewesen, aber nach so langem Regen waren die Aeste natuerlich extremst rutschig! Mathias liess sich durch nichts abhalten und kletterte trotzdem hoch - es war also definitiv schwerer, als es aussieht, da die Aeste alle noch etwas abfallend waren! Aber er hat es natuerlich geschafft. Als Lohn gab es dafuer am Abend ein leckeres Jumbo-Schnitzel.
Trotz Regen war die Wanderung natuerlich toll, und mit 40 (!!) gefundenen Caches unser bisher erfolgreichster Tag!
Der 12. Juni
Ich glaube, unsere Eltern halten uns fuer computersuechtig. Aber die ganzen Besuche organisieren, mit Leuten in Kontakt bleiben, E-Mails aus den USA beantworten und natuerlich die ganzen Caches loggen braucht nunmal seine Zeit!
Die nicht-Liechtensteiner beachten bitte die Zeitungen: "Volksblatt" und "Vaterland", so geht es hier zu und her!
Der 13. Juni
Uuuuund schon wieder im Aargau. Himmel wie die Zeit vergeht! Heute ging der Tag mit Konti aufloesen und Schokolade kaufen drauf.
Der 14. Juni
Wie vor zwei Wochen angekuendigt, fand heute unsere Supersause in Zuerich statt.
Hier noch die letzten Vorbereitungen sowie Pizza fuer die Masters des Desasters:
Tollerweise kamen viele Gaeste, die wir teilweise schon seit laengerer Zeit nicht mehr gesehen hatten. So konnten wir mit allen plaudern und alte Zeiten wieder aufleben lassen. Mathias hat freundlicherweise an der Bar mitgearbeitet und sich dabei von Julia auf die Finger schauen lassen:
Unterdessen hatte ich Zeit, mit Till zu plaudern.
Spaeter ging es dann auf dem Dancefloor richtig ab!
Es war ein genialer Abend, danke an Alex, Conny und Martin fuers auf die Beine stellen, hat mir grossen Spass gemacht! In 10 Jahren dann wieder...... Und danke an alle, die gekommen sind, um mit uns noch einmal so richtig die Fetzen fliegen zu lassen!
Der 15. Juni
Heute war nun die Hochzeit von Céline und Elija. Nach einer spannenden und sehr knappen Anfahrt fanden wir dank interessantem Taxiservice doch noch rechtzeitig zur Kirche in Ringgenberg.
Ds Baerner Oberland isch schoen!
Danach ging es mit dem Schiff nach Giessbach, wo im Grandhotel gespiesen und gefeiert wurde bis in die Morgenstunden!
Der 16. Juni
Vom Berner Oberland fuhren wir heute wieder ins Unterland an den Zuerichsee nach Rapperswil, wo wir uns mit allen Eltern und Joni und zu Beginn auch Corina trafen um noch einen letzten Tag vor unserer Abreise gemeinsam zu verbringen. Diesmal spielte auch das Wetter mit und es war seeehr schoen sonnig! Natuerlich hatte Schwiegermama auch fuer Rapperswil ein paar Caches herausgesucht, die wir mit vereinten Kraeften teilweise auch fanden.
Dann gab es noch eine feine Pizza am See, und dann mussten wir uns von der einen Haelfte bereits verabschieden. Zur letzten schweizer Uebernachtung fuhren wir dann noch einmal in den Aargau.
Der 17. Juni
So, Zeit in die USA zurueck zu fliegen. Frueh aufstehen, fertig packen, alles ins Auto verladen, von den Eltern nach Zuerich chauffieren lassen, verabschieden, Kaesevorrat einkaufen, Gepaeck aufgeben, Fruehstueck essen, Security Kontrolle, warten, boarden, abfliegen, 9h totschlagen mit arbeiten, Filmen, Buechern, Magazinen etc., in Philadelphia landen. Aussteigen, Immigration Formalitaeten, Gepaeck holen, durch den Zoll, (nochmal zum Immigration-Officer zurueck weil der vergessen hat, das Zollformular zu stempeln...), Gepaeck wieder aufgeben. Soweit gings ganz gut. Dann erneute Security. Zwei Schlangen. In Philadelphia: NIE LINKS ANSTEHEN. Die Schlange ist 3 mal so lang, weil sie hinten um eine Ecke geht und maeandriert, PLUS bei der rechten Schlange gibt es zwei Officers, bei der linken nur einer. Duerft drei mal raten wo wir angestanden sind und wie sich Mathias genervt hat...
Dann doch endlich vorne angekommen. Schuhe ausziehen, Jacke ausziehen, den netten Leuten sagen dass man nicht durch den Bodyscanner moechte. Von netten TSA-Menschen abtasten lassen. (Mathias musste sich sogar noch auslachen lassen, weil der tolle TSA-Typ ihm gesagt hat, der Bodyscanner koenne sicher keine Bilder speichern und er habe keine Ahnung. Ja klar, der TSA-Zweiwochenkurs war sicher viel ausfuehrlicher und korrekter als 10 Jahre Computersciencestudium.) Dann Znacht essen, warten, boarden, 6h nach San Francisco fliegen. Soweit alles normal und problemlos. Doch dann Landeanflug auf SFO im Nebel. Man sieht nix. Ploetzlich startet das Flugi durch und wir sind wieder ueber den Wolken (die Freiheit nur solange grenzenlos wie das Benzin haelt). Durchsage: Das ILS (Instrument Landing System) ist kaputt, der Pilot muss auf Sicht landen. Geht ja gut wenn keine Sicht ist. Also noch ein Versuch, noch ein Durchstarten, wieder oben. Hrmpf. Durchsage: Wir kommen nicht runter. Wir gehen nach San Jose (ca. 80km entfernt).
Also nach San Jose geflogen, dort 1.5h im Flugzeug warten muessen. Dann erneut abgehoben. Erneuter Landeanflug auf San Francisco. Erneutes Durchstarten. Die Sicht ist noch immer gleich schlecht wie zuvor, nur ist es jetzt zusaetzlich auch noch dunkel. Langsam wird es echt muehsam. Das weiss auch der Pilot, und beim naechsten Landeanflug sagt er, er "probiert es jetzt einfach". Yay..? Also nochmal Eintauchen in den Nebel, nochmal Sinkflug ohne Sicht, dann irgendwann sieht man Wasser und yeah, wir sind noch nicht auf den Boden geknallt. Ein bisschen Anflug korrigieren und schwupps, sind wir auch schon in SFO reingerumpelt. Hat dann zwar recht gut geklappt, war aber trotzdem nicht sehr vertrauenserweckend. Das Schlimmste finde ich: Am Flughafen bei der Security Kontrolle steht ueberall "Your safety is our priority" und so Quark. Wenn sie die Unsummen, die fuer den TSA ausgegeben hatten, jedoch in ein neues ILS investiert haetten, haetten wir 4h frueher und massiv sicherer landen koennen! Aber nein, Menschen wollen lieber gefuehlte Sicherheit statt richtige Sicherheit... Ich verstehs nicht, aber andererseits verstehe ich noch viele andere Dinge an der Menschheit nicht. Nun ja. Wir sind dann also gelandet, um zwei Uhr morgens, haben unser Gepaeck gesucht, der oeV fuhr natuerlich nicht mehr, also mussten wir uns noch einen Shuttlebus suchen, aber um vier Uhr morgens waren wir dann doch endlich zuhause.
Wens interessiert, wie ein Landeanflug auf SFO im Nebel aussieht, dem empfehle ich dieses Video:
https://youtu.be/yC_1ZgtSy2A
So aehnlich hat es bei uns auch ausgesehen. Man fliegt wirklich eine gefuehlte Ewigkeit durch den Nebel, und ploetzlich ist man unten...
Der 18. Juni
Nach zwei Wochen nonstop Besuchsprogramm und dem speziellen Anflug gestern wurden wir heute in den Alltag zurueck katapultiert. Mathias musste natuerlich gleich wieder arbeiten gehen, ich durfte die Zeit mit Koffer auspacken, Kleider waschen etc. verbringen. Abends gingen wir dann gross einkaufen:
Kuehlschrank wieder voll!
Der 19. Juni
Kaum zurueck im Alltag, gab es heute bereits wieder einen Ausnahmetag. Hinder, eine Rockgruppe, spielte am Eroeffnungstag der Alameda County Fair, sowas aehnliches wie ein Jahrmarkt. Und weil heute Eroeffnungstag war, kostete alles einen Dollar - der Eintritt sowie alle Bahnen! Da koennten wir natuerlich nicht nein sagen!
Riesenrad-Fahrt um den Ueberblick zu behalten.
Mathias und eine kleine Portion Pommes...
Hinder in Aktion!
Und das hier, ich praesentiere, ist ein frittiertes Snickers. Ja, richtig gelesen, ein frittierter Schokoriegel. Mit Puderzucker. Warum auch nicht.
Der 20. Juni
Nach unserem Shoppingtrip am Dienstag gab es heute noch etwas Obst und Gemuese vom Haendler Johannes dazu. Jetzt sind wir wieder ausgeruestet. Nur sind wir ab Dienstag bereits wieder ein paar Tage weg... Wir reisen einfach zu viel. Oder sollten mehr auswaerts essen.
Der 21. Juni
Neuzugang im Hause Payer:
Der 22. Juni
Mathias hat sich ein neues Gadget gekauft:
Nein, nicht die Zahnbuerste, das andere!
Der 23. Juni
Wir ueben fuer unseren naechsten Liechtenstein-Besuch...
Der 24. Juni
Ich habe auf Coursera einen neuen Kurs angefangen, mal schauen wie lange ich durchhalte...
Der 25. Juni
Mal wieder on the road: Ab in den Sueden nach San Jose!
Mathias posiert im edlen Hotel...
Der 26. Juni
Heute also San Jose unsicher gemacht. Das heisst, hauptsaechlich das Tech Museum. San Jose ist zwar die 10. groesste Stadt der USA (nach Einwohnerzahl), groesser noch als San Francisco (14.), aber trotzdem ist hier nicht allzu viel los. Habe mich also im Tech Museum vergnuegt:
Ich kann Roboter beauftragen, meinen Namen zu schreiben, und ich kann binare Zahlen zu Buchstaben zusammenketten. Yay!
Der 27. Juni
Auch wenn hier nicht viel los ist, gemuetlich ist San Jose trotz allem. Zudem hat es auf dem Dach unseres Hotels einen Pool. Chillig!
Manchmal ist es gar nicht so uebel, Anhaengsel zu sein! ;)
Abends hatte dann Mathias auch etwas Freizeit, und wir sind mal wieder gutamerikanische Burger mampfen gegangen. Ja, Gordon-Biersch hat (einen) Vegiburger!
Der 28. Juni
<3 Da schmilzt doch sogar mein Herz!
Story des Tages: Wir spielen Baseball, der Ball fliegt ins Gebuesch, ich suche. Ich sage so vor mich hin: "Wo ist er denn hin? Hallooo!?" Nadia antwortet lapidar: "It doesn't talk." Aeh, ja. Wo sie recht hat...
Der 29. Juni
Thomas war in Mountainview / San Francisco und ist heute noch einen Tag bei uns vorbei gekommen. Er hat von "unserem" Aussichtspunkt im Tilden Park ein Panoramafoto gemacht:
Cool, oder!?
Danach gabs ne grooosse Glace, weils so ein schoener Tag war, und dann...
...gingen wir im Park grillen. Anschliessend machten wir noch eine kleine Bar Tour und dann musste Thomas wieder los. Schoen, dass du da warst, war ein gemuetlicher Samstag!
Alle drei Fotos hat uebrigens Thomas gemacht.
Der 30. Juni
Heute machten wir einen kurzen Besuch in der Ikea. Nachdem wir gleich zu Beginn 3 Hotdogs, 2 Pizzaslices und einen Cinnamonbun verdrueckt haben, hat Mathias gefragt, ob wir jetzt wieder gehen koennen...
Konnten wir natuerlich nicht. Dafuer belohnten wir uns danach noch mit einer Cachertour an der Bay.